06.08.2017 in Veranstaltungen von SPD Hechingen

Haustürbesuche mit Martin Rosemann

 

Liebe Genossiennen und Genossen 

Am Montag den 8. August beginnt Martin Rosemann seine Haustürbesuche zwischen 17.00 und 19.00 Ihr in Bechtoldsweiler. Es wird auch eine Rothe Theke am Bürgerhaus aufgebaut.

Auf eine Teilnahme würden wir uns freuen

Devis Szalai

05.03.2016 in Veranstaltungen von SPD Hechingen

Flucht und Fluchtursachenbekämpfung: Wer zahlt für unseren Konsum?

 

Veranstaltung der SPD in Hechingen

„Fluchtursachen – Herausforderungen – Chancen“

am Mittwoch, den 02. März 2016 im Konstantin–Saal der Stadthalle Museum

 

Zu Einführung trug MdB Stefan Rebmann folgende Fakten mit beispielhaften Bildern vor:

2 -3 % der Weltbevölkerung ist seit dem 18. Jahrhundert konstant mobil –aktuell  sind 60 Mio Menschen auf der Flucht und davon 20 Millionen Klimaflüchtlinge (zukünftig u.a. weitere 10 Millionen Menschen durch den Meeresanstieg und die Versalzung des Mekong–Deltas, die den Reisanbau verhindert)

2014 gab es weltweit 14 Millionen neue Vertriebene

86% sind Binnenflüchtlinge, die im Heimatland oder einem Nachbarland bleiben

2010 flohen täglich  10.900 Menschen neu

2014 fliehen täglich 42.500 Menschen – mehr als das doppelte  der Einwohnerzahl  Hechingens - die Zahl hat sich vervierfacht!

Beispiele der Aufnahmeländer:

Land

Aufgenommene Flüchtlinge

Einwohner(gerundet)

Türkei

2,6 Mio

70 Mio

BRD

1 Mio

82 Mio

Jordanien

0,654 + 0,2 Palästinenser

7 Mio

Aus seiner Arbeit zeigte er Bilder des Anwachsens eines Flüchtlingscamps in Jordanien nahe der syrischen Grenze über mehrere Jahre. Hier wurde die UNO – Unterstützung für Lebensmittel aufgrund der Mittelkürzungen der Industrienationen von 13 Dollar/ Person und Monat und Person auf 9 Dollar und dann auf 7 Dollar – also auf 24 Cent je Tag für eine Person -reduziert.  Damit konnte dort nicht mehr gesichert überlebt werden - einzige Lösung: weitere Flucht.

Fluchtursachenbekämpfung muss also die heimatnahe Unterbringung und Versorgung sichern – die Kosten sind geringer und die Rückkehrmöglichkeit für die Menschen erheblich besser.

Weiterhin ist unfreie Arbeit in Form von Zwangsarbeit mit den schlimmsten Formen auch sexueller Ausbeutung, Kinderarbeit und Menschenhandel Ursache für Fluchtbewegungen. Hier kann die Ursachenbekämpfung durch Stärkung der Rechte der Arbeitenden und Verbesserungen der Arbeitsbedingungen erfolgen.

Ein positives Beispiel gab es mit dem Druck auf Bangladesch, Zollpräferenzen zu beenden, wenn nichts für die Arbeitsbedingung getan wird -    dieser wirtschaftliche Druck brachte kleine Verbesserungen. Bilder von den zusammengestürzten Gebäuden mit Toten belegten die grausame Realität. Aber trotzdem wird auch weiterhin bei 50°C in beengten Fabrikräumen produziert, um für uns T-Shits für 4,99 € Endpreis zu ermöglichen.

Bürgerkriege und Unterdrückung durch Diktaturen zu beenden ist die politische Aufgabe der Ursachenbekämpfung – die Länder, die den Zusammenbruch der Strukturen in Syrien und dem Irak verursacht haben, sollten sich stärker für die Folgenbewältigung engagieren. Die Entwicklung zu mehr Demokratie ist aber nur über die Bewusstseinsveränderung über sehr lange Zeiten möglich – Ansetzen nur einer Parlamentswahl führt in diesen Ländern wie im Irak im Ergebnis oft zur weiteren Unterdrückung von Minderheiten und Bürgerkrieg.

In der aktuellen Flüchtlingssituation können Kontingente Schlepper wirkungsvoller ausschalten als einzelne Festnahmen – solange der Markt da ist, zieht höchstens der Preis der Schlepper an.

Wichtig ist die Hilfe zur Entwicklung  in diesen Ländern – das Ziel von 0,7 % statt der aktuellen 0,2 % des Bruttosozialprodukts für Entwicklungshilfe sollte gegen kurzsichtige Sparpolitik der erreicht werden.

Die sozialdemokratischen Forderungen nach fairem Handel, sozialem Sicherungssystemen sowie Arbeit mit guten Arbeitsbedingungen und ausreichender Bezahlung in den Fluchtländern können langfristig nur Wellen von Wirtschaftsflüchtlingen vermeiden helfen.

Unterstützung von fairem Handel  können wir alle beim Einkauf leisten.

Neben den Kriegsterror und der Verletzung der Menschenrechte, Zwangsarbeit und Kinderarbeit sind Klimawandel und Umweltzerstörung sowie Armut, Hunger und Epidemien und damit eine Perspektivlosigkeit für die Menschen Grund, weshalb weltweit so viele Menschen ihre Heimatländer verlassen und lange, teure und oftmals lebensgefährliche Wege auf sich nehmen. Menschlich über alle Kulturen ist die starke Triebfeder für die Flucht der Wunsch, dass es zumindest die Kinder besser haben sollen.

Asylsuchende sind nur ein kleiner Teil der Zuwanderung in Deutschland. Die Beachtung von Regeln muss für beide Seiten durchgesetzt werden. Auch die Hilfsbereitschaft ist nur endlich.

Die Entwicklung seit 1991, dass von den 17,2 Mio Menschen, die gekommen sind, fast 16 Mio weiter gezogen sind, sollte für diese Zeit der extremen Belastungen nicht vergessen werden. Ziel für die Mehrheit der Menschen, die zu uns kommen, ist wieder ein Leben  in ihrer Heimat  zu führen. Die Möglichkeiten hierzu müssen wirtschaftlich und politisch geschaffen werden.

Zu der Frage der Gründe der Fluchtursachen und ihrer Bekämpfung  gab der Vortrag von MdB Stefan Rebmann vielschichtige Informationen und Antworten, die die Zuhörer betroffen machten, aber auch Perspektiven aufzeigten, wie langfristig Lösungen geschaffen werden können.

29.04.2015 in Veranstaltungen

125 Jahre Tag der Arbeit am 1. Mai

 


"DIE ARBEIT DER ZUKUNFT GESTALTEN WIR!"


Die SPD als "Partei der guten Arbeit" ruft ihre Mitglieder zur Teilnahme an Mai-Kundgebungen des DGB auf. Für die SPD in Meßstetten, Nusplingen und Obernheim am nächsten ist die Kundgebung in Tuttlingen auf dem Marktplatz; sie beginnt um 11 Uhr. Hauptrednerin ist Doro Moritz, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Baden-Württemberg. Mitfahrgelegenheit bei der Ortsvereinsvorsitzenden Sabine Knopp (Tel. 07436/7844355).

27.04.2015 in Veranstaltungen

DL21-Frühjahrstagung „Was ist gerechte Innovation?“

 

Das Forum Demokratische Linke DL21, der linke programmatische Impulsgeber der SPD, lädt zur Frühjahrstagung (15./16. Mai) nach Erfurt ein. Link zum Programm

Der Gesprächsabend Rot-Rot-Grün in Thüringen“ am Freitag Abend leitet die Veranstaltung ein. Inhaltliche Diskussionen in drei Blöcken bestimmen den Samstag: Wirtschaftspolitische Positionierung der DL21, Gerechte Arbeitsmarktpolitik und Gerechte Solidarsysteme

27.03.2014 in Veranstaltungen

"Sterbende Schlafdörfer" - Was Politik für den ländlichen Raum tun kann

 

Donnerstag, 03.04.2014, 20:00 Uhr - Donnerstag, 03.04.2014. Ort: Meßstetten-Tieringen, Café Mundart, Balinger Straße 24

Vortrag und Diskussion
mit Hans-Peter Storz MdL
wirtschafts- und tourismuspolitischer Sprecher der
SPD-Landtagsfraktion

Dieses Thema ist für Meßstetten und Umgebung aktuell und spannt den Bogen von der Kommune über das Land zu Europa – passend zum Wahljahr 2014.

Hans-Peter Storz, Landtagsabgeordneter aus Singen, ist wirtschafts- und tourismus- sowie forst- und jagdpolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion. Er wuchs in Irndorf auf, kennt also den ländlichen Raum, studierte Theologie und wirkte als Pastoralreferent.

Die SPD Meßstetten lädt die Bürgerschaft herzlich ein. Hans-Peter Storz und SPD-KandidatInnen zum Gemeinderat und Kreistag diskutieren mit Ihnen.

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