Luisa Boos bei der SPD Zollernalb
Designierte SPD-Generalsekretärin besucht Zollernalbkreis
„Auf einen Kaffee mit Luisa Boss“ hieß es für die Genossinnen und Genossen im Zollernalbkreis am Samstagnachmittag im Schützenhaus in Haigerloch-Owingen. Auf Einladung des SPD-Kreisverbands war Luisa Boss, die designierte Generalsekretärin der SPD Baden-Württemberg angereist, um sich persönlich vorzustellen und um für ihre politischen Ansichten zu werben. Am kommenden Samstag stellt sie sich auf dem Landesparteitag in Heilbronn zur Wahl. Dort möchte sie sich der Unterstützung der Delegierten aus dem Zollernalbkreis sicher sein. „Wir stehen hinter dir“, so der SPD-Kreisvorsitzende Alexander Maute, der seinerseits hohe Erwartungen an die künftige Generalsekretärin formulierte.
Bei einem Stück von „Omas Zwetschgenkuchen“ und einer Tasse Kaffee, konnte Luisa Boss in geselliger Runde den Genossinnen und Genossen darstellen, wie sich die SPD in Baden-Württemberg künftig aufstellen und verändern müsse. So hatte sie konkrete Vorschläge mitgebracht, etwa, dass man künftig die Potenziale innerhalb der eigenen Partei besser nutzen sollte. „Viele SPD-Kommunalpolitiker im ganze Land verfügen über Kompetenzen und Erfahrungen, die man innerhalb der SPD bündeln müsse“, so Boos.
Auch müsse es nach Ansicht der SPD-Politikerin deutlich besser gelingen, eigene Erfolge selbstbewusster darzustellen: „Gerade dies ist uns bei der zurückliegenden Landtagswahl im März nicht gelungen“. Nötig sein zudem eine bessere Kommunikation untereinander und nach außen. Die Nutzung neuer Medien und sozialer Netzwerke sei dafür dringend nötig. Es müsse auch gelingen, mehr junge Leute für die Parteiarbeit zu gewinnen. Sie selber möchte künftig „ein Scharnier für die Partei sein“, zwischen der SPD-Landtagsfraktion, dem SPD-Landesvorstand und den SPD-Kreisverbänden im Land.
Auch diese interne Abstimmung sei verbesserungswürdig. Und dabei dürfe es durchaus auch einmal kontrovers zugehen, den „es muss immer wieder auch knallen, sonst ist es nicht SPD“, weiß die designierte Generalsekretärin über ihre eigene Partei. Der SPD-Kreisvorsitzende Alexander Maute erinnerte an die zum Teil Schwierigen Verhältnisse an der Basis der Partei und bat um Unterstützung bei der ehrenamtlichen Arbeit vor Ort. Die SPD dürfe sich nicht aus der Fläche zurückziehen. Nach seiner Ansicht bringe Luisa Boos gute Ansätze und zudem „die nötige Phantasie“, um die Partei nach dem schlechten Abschneiden bei der Landtagswahl im März dieses Jahres, wieder auf die Erfolgsspur zurückzubringen.
